- Gleichstellung

Equalpayday digital

Internationaler Aktionstag für gleiche Bezahlung von Frauen und Männern

Der Equal Pay Day markiert symbolisch den geschlechtsspezifischen Entgeltunterschied, der laut Statistischem Bundesamt aktuell 19 Prozent in Deutschland beträgt.
Angenommen Männer und Frauen bekommen den gleichen Stundenlohn: Dann steht der Equal Pay Day für den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer schon seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden.

Equalpayday digital
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Digitales Frauenfrühstück

Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Landesverband Oldenburg bietet traditionell das Frauenfrühstück zum Equal pay day an.
An dem Tag der Entgeltgleichheit wird angeprangert, dass die Frauen in Deutschland im Schnitt 19 Prozent weniger als Männer verdienen, das hat das Statistische Bundesamt berechnet.
Als Gender Pay Gap oder geschlechtsspezifische Lohnlücke wird die prozentuale Differenz zwischen Männer- und Frauenlohn im Verhältnis zum Männerlohn bezeichnet.
In den vergangenen Jahren hat sich die Zahl nur sehr langsam verringert. Damit bleiben wir Schlusslicht im internationalen Vergleich.

In diesem Jahr lädt die kfd zum digitalen Frauenfrühstück am Samstag 13. März 2021 von 9.30 bis 11.00 Uhr, dabei werden – neben Informationen- auch mit einem ‚Augenzwinkern‘ Tipps für Lohnverhandlungs-Gespräche weiter gegeben. Die kfd Delegierten ‚Frauen und Erwerbsarbeit Ulrike kl. Hillmann und Jutta Arkenberg werden mit der Verbandsreferentin Mechtild Pille dies digitale Format als Zoom-Konferenz anbieten.
Alle Teilnehmerinnen erhalten im Vorfeld dazu ein Überraschungs-Carepaket.

Digitales Frauenfrühstück per ZOOM: 13. März 2021 - 9.30 Uhr
Bitte bis zum 08.03.21 anmelden:
E-Mail kfd@bmo-vechta.de oder 04441 - 872 282

Equalpayday digital
Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Forderung: Lohngerechtigkeit

In Sachen Lohngerechtigkeit scheint alles mit allem zusammenzuhängen,
aber diese Ursachenvielfalt darf nicht entmutigen.

Im Wesentlichen sind es die folgenden Punkte, die sich in vielen Studien als besonders prägend herausstellen:

  1. Frauen fehlen in bestimmten Berufen, Branchen und auf den höheren Stufen der Karriereleiter und das, obwohl Frauen heute – statistisch gesehen – besser ausgebildet sind als Männer. Sie arbeiten in überwiegend in sogenannten 'Frauenberufen', die shclechter bezahlt werden.

  2. Frauen unterbrechen oder reduzieren ihre Erwerbstätigkeit familienbedingt durch z.B. Elternzeit oder Pflege von Angehörigen häufiger und länger als Männer.

  3. Frauentypische Berufe sind weiterhin unterbewertet.

  4. Durch fehlende Gehaltstransparenz ist eine Ungleichbehandlung der Bezahlung nicht sichtbar.

  5. Gängige Rollenstereotype beeinflussen nach wie vor die Berufswahl von Frauen.

Ziel ist es daher, mit dem Equal Pay Day die Debatte über die Gründe der Lohnunterschiede in die Öffentlichkeit zu tragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, zu sensibilisieren und Entscheidende zu mobilisieren, damit sich die Lohnlücke schließt.

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