- Kirche

kfd Unterschriftenübergabe

Es ist ein starkes Zeichen!

Mehr als 130.000 Frauen und Männer haben sich mit ihrer Unterschrift der Forderung nach einer geschlechtergerechten Kirche angeschlossen. Diese hat die kfd am Montag, 2. März 2020 in Mainz zum Auftakt der Frühjahrs-Vollversammlung der DBK in Mainz überreicht.
"Wir sind begeistert vom Erfolg dieser Aktion. Uns war bewusst, dass vielen Frauen (und auch Männern) der Wunsch nach einer Erneuerung der Kirche unter den Nägeln brennt. Er bestärkt uns in unserem Tun, und jetzt werden wir erst recht nicht lockerlassen. Vielen Dank an alle, die so tatkräftig mitgesammelt haben", freut sich kfd-Bundesvorsitzende Mechthild Heil.
"Die Frauen sind echt eine Macht in der Kirche und die spielen wir jetzt auch aus", sagte Heil bereits vor der offiziellen Unterschriftenübergabe am 2. März 2020 in Mainz bei einem Pressegespräch reformorientierter Gruppen, Initiativen und Verbände.
Die kfd-Bundesvorsitzende stellte klar: "Wird sind der Kern der Kirche. Wir wollen die Kirche nicht spalten."

kfd Unterschriftenübergabe
Foto:© Foto: kfd/Angelika Stehle

kfd-Bundesvorsitzende Mechthild Heil (rechts) und KDFB-Vizepräsidentin Birgit Mock überreichen mehr als 130.000 Unterschriften für eine geschlechtergerechte Kirche dem Präsidium des Synodalen Wegs:
Kardinal Reinhard Marx und Bischof Franz-Josef Bode für die Deutsche Bischofskonferenz sowie Prof. Dr. Thomas Sternberg und Karin Kortmann für das Zentralkomitee der deutschen Katholiken.

kfd Unterschriftenübergabe
Foto:© Foto: kfd/Angelika Stehle

Im Landesverband Oldenburg wurden von Nordseeküste bis Dammer Berge seit September 19 ebenso in Ortgruppen -sei es bei Adventsfeiern und auf Weihnachtsmärkten, wie auch vor Kirchentüren- viele Unterschriften gesammelt.
Elfriede Bruns als Sprecherin der Oldenburger kfd freut sich: "Eine Aktion, die so massiv auf Zustimmung stieß, war schon ein Selbstläufer. Wir hoffen, dass wir Frauen auch in Rom gehört werden!"

kfd Unterschriftenübergabe
Foto:© Foto: kfd/Angelika Stehle

Die Zeit ist reif, dass Frauen endlich gleichberechtigt die Kirche mitgestalten.

Wir glauben,

  • dass Frauen, wie sie sind und was sie zu einem guten Leben brauchen, selbst definieren.
  • dass Frauen vermehrt in Leitungspositionen gehören.
  • dass eine hierarchisch strukturierte Kirche nur glaubwürdig bleibt, wenn die Menschen darin einen wertschätzenden Umgang miteinander pflegen - unabhängig von Funktion, Rang und Aufgabe.
  • dass die katholische Kirche Diakoninnen und Priesterinnen ebenso braucht wie Bischöfinnen, Kardinalinnen und Päpstinnen, die endlich ihre Berufung leben und Charismen (ihre gottgegebene Talente) einbringen dürfen.
  • dass die katholische Kirche mehr Ökumene braucht. Viele christliche Kirchen schätzen seit Jahren die spirituelle Kompetenzen von Frauen und nehmen ihre Berufungen ernst.